Restaurierung
Im Frühjahr 2008 hatte ich in dem
kleinen, romantischen Gutsdorf Schmatzin in Ostvorpommern eine
wunderschöne Landarbeiter-Kate entdeckt. Sie steht
unter Denkmalschutz und liegt zusammen mit einigen Nebengebäuden
inmitten eines sehr ansprechenden, 3300 qm großen,
ruhig gelegenen Grundstücks mit Obstbäumen, Wiesen
und Gemüsegarten. Als einzige Kate des Dorfes befand
sie sich damals quasi im Originalzustand. Bereits bei der ersten
Besichtigung war ich vom Potenzial fasziniert. Im August
2008 konnte ich die Kate dann von Dr. Johannes Runge erwerben,
für dessen elterliches "Gut Schmatzin" sie
in den 1930er Jahren errichtet worden war.
Ab Anfang 2009 wurde meine "Ostsee-Kate" in Schmatzin
"auf Vordermann gebracht". Es war ein Spagat zwischen
denkmalpflegerischen Vorgaben, ambitionierten Restaurierungswünschen,
nutzungsbedingten Kompromissen und finanziellen Möglichkeiten.
Im Sommer 2010 konnte ich die ersten Gäste in der Ferienwohnung "LebensArt" begrüßen, in den folgenden Jahren habe ich nach und nach - mit viel "Eigenleistung" - die Kate weiter ausgebaut.
Parallel dazu wurden die Außenanlagen ständig "aufgehübscht".
Im Laufe der Zeit habe ich den Unterschied
zwischen einem rein privaten Projekt ohne zeitliche Vorgaben
(mein Bauernhaus in meiner Heimat im Saarland an der Grenze
zu Frankreich) und einem doch irgendwie renditeorientierten,
relativ kurzfristig zu realisierenden "Alterssicherungsprojekt"
(in Mecklenburg-Vorpommern ganz im Nordosten der Republik)
kennen gelernt. Beide Objekte haben für mich etwas
Faszinierendes, die Ostsee-Kate können auch Sie kennen
lernen. |
Bilder
einer Restaurierung - oder: eine Landarbeiterkate erwacht
aus dem Dornröschenschlaf... |
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So hatte ich die Landarbeiterkate
samt Nebengebäude in Schmatzin vorgefunden. Im August 2008 sind die Haustüren
zugig, die Kastenfenster inzwischen ohne Sprossen und teilweise
verfault, der Lack auf den Läden blättert, die Fußböden
faul, die Räume modrig - kurzum: man muss schon ein Liebhaber
alter Bausubstanz sein, um die einstige Schönheit dieses
Gebäudes zu erahnen... |
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Im Mai 2009 sind Fußböden
und Dachgeschoss bereits isoliert, neue Dielenböden verlegt,
eine Brennwertheizung eingebaut, Elektro- und Sanitärinstallation
erneuert, die Wände saniert. Von außen sieht man
neue Sprossenfenster im "dänischen Stil" sowie
restaurierte, aber noch ungestrichene Haustüren... |
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Im Juli 2009 ist das Erdgeschoss
weitgehend bezugsfertig. An den frisch gestrichenen Haustüren
und den restaurierten Fensterläden erkennen jetzt auch
"ungeübte" Passanten, dass hier ein Kleinod
entsteht... |
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Knapp ein Jahr später - im Juni
2010 - sind auch die Außenanlagen hergestellt. "Peanuts"
im Vergleich zur Kernsanierung des Hauses, doch für Passanten
und Surfer im www von ungleich höherer Eindrücklichkeit.
Die Ostsee-Kate genügt nun auch gängigen Erwartungen
an ein schickes Urlaubs-Quartier. Das nehmen wir gerne in
kauf, weil wir wissen: wer erst einmal angekommen ist, wird
bald auch ihre inneren Werte hochschätzen... |
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Im Sommer 2012 sprießt und
blüht es im Vorgarten. Am Haus selbst fallen nur die
neuen Schornsteinköpfe auf, die im alten Stil mit farbangepassten
Klinkersteinen aufgemauert wurden. Danach beginnen die umfangreichen und aufwändigen Entkernungs- und Wiederaufbaumaßnahmen im Nebengebäude ("Nebengelass"). |
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Zur Jahreswende 2013/14 ist die Ostsee-Kate neu "behütet". Dachsteine vom Typ "Mecklenburger Pfanne" verbinden regionale Tradition und moderne Anforderungen. Auch das Nebengebäude nähert sich allmählich seiner Fertigstellung. |
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Auch im Winter macht die Ostsee-Kate inzwischen einen ganz besonderen Eindruck (Jahreswechsel 2014/15) - und seit Sommer 2015 sitzt es sich jetzt auch in der "SinnenFreude" draußen wunderbar.... |
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Restaurierung als Detektivspiel: |
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... Versuch und
Irrtum: die Fensterbänke waren beim Kauf aus Beton
- offenkundig eine Renovierungssünde aus den letzten
Jahrzehnten! Auch die ursprünglichen Sprossenfenster
waren ausgetauscht worden - die neuen: praktisch, aber nicht
stilvoll und zudem marode... |
Die Fensterfrage
war schnell geklärt, die Suche nach dem ursprünglichen
Fensterbank-Typus aber wurde zum Detektivspiel: zunächst
waren alle Beteiligten der Überzeugung, dass es sich
im Original um eine Klinker-Fensterbank gehandelt haben
müsste. Doch dann wurde deutlich: die erste Restaurierung
war ein "Fehlversuch" ! |
Ein Fenster im
Obergeschoss lieferte schließlich die Erkenntnis:
die Fensterbank muss eine Zinkblechabdeckung erhalten. So
war es wohl im Original... |
Der Unterschied zwischen der Ostsee-Kate in Schmatzin und
einer der zahllosen anderen Ferienmöglichkeiten in der Region ist einfach zu schildern: es handelt sich
um ein ästhetisch anspruchsvolles, mit Liebe konzipiertes,
mit Vernunft gestaltetes, mit Geschmack ausgestattetes und
mit der Bitte um pflegliche Behandlung zu vermietendes Objekt,
welches Ihrem Lebenstil auch in Vorpommern entspricht:
Sie erfahren hier das Besondere, das Sie generell lieben und das Sie auch im Urlaub kompromisslos leben wollen!
Sind Sie bereit für einen Urlaub in
der Ostsee-Kate? |
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Die
Ostsee-Kate in Schmatzin c/o W. Ney 0176/431 421 31 |
info@ostsee-kate.com
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